Die Zahlen sind hervorragend. Umsatzwachstum fast 100% und positives EBIT von ca. 0,9 M€. Der CF dürfte noch deutlich besser ausgefallen sein. Mit Blick auf die zu erwartende Jahresendverschuldung scheint Endor auch den Zinsdienst, allein aus dem Ergebnis, also ohne Working-Capital-Effekte, in Q1.24 hinzubekommen. Schon klar, warum die Banken keinen Hair-cut wollen
.
Dann wird aber das ganze StaRUG zum Problem. Hier müssen Matthias Kosch und Andres Ruff erst noch durch den gerichtlichen Prozess. Das ist für die beiden hoffentlich kein Selbstläufer.
Matthias Kosch müsste jetzt, wenn er, wie angekündigt, das StaRUG durchsetzen will, alles dafür tun, dass Endor's Geschäftslage existenzbedrohend wird um dann vor Gericht auch durchzukommen. So interpretiere ich auch seine Interpretation des Q1-Ergebnisses und der weiteren Entwicklung 2024.
Es müssten also bei Endor auch soviel Wertberichtigungen und sonstige Aufwendungen erzeugt werden, wie nur irgendwie geht, ohne offiziell untreu zu werden. Der Spielraum dürfte aber relativ hoch sein.